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Worauf Sie beim Anlegen von Blumenbeeten in Ihrem Garten achten sollten

Wenn die ersten Sonnenstrahlen die Luft erwärmen und im Garten die Frühjahrsblüten aufgehen bekommt man wieder Lust auf die Gartengestaltung. Sie möchten ein neues Blumenbeet anlegen, und sehen schon wie alles blüht und sprießt? Ganz so schnell geht das aber leider nicht. Damit Ihr Blumenbeet so wird wie Sie sich das vorstellen brauchen Sie einen Plan. Am besten machen Sie den direkt vor Ort. Jeder Schritt sollte gut überlegt werden, wo das Blumenbeet angelegt werden und wie es aussehen soll. Ziel ist ein Beet, an dem Sie sich das ganze Jahr erfreuen können. Hier einige Tipps zur Vorgehensweise.

So planen Sie ein Blumenbeet

1. Standortbestimmung & Größe des Beetes

Je mehr Platz Sie haben, desto leichter fällt die Planung, denn die Größe und Form des Blumenbeetes hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab. Als erstes sollten Sie überlegen, welche Form das Blumenbeet haben soll. Dafür gibt es viele Möglichkeiten. Geschwungene Beete lockern z.B. einen lang gezogenen, rechteckigen Garten auf. Aber auch eine kleine Blumenrabatte, parallel zum Gartenweg angelegt kann sehr wirkungsvoll sein. Auf jedem Fall sollten Sie aber darauf achten, dass Sie später an alle Blumen heran kommen. Im Zweifelsfall kann man auch Zwischenwege anlegen. Beachten Sie auf jeden Fall die Bodenbeschaffenheit. Sie ist in den seltensten Fällen optimal. Um ein Blumenbeet an einen bisher nicht genutzter Platz anzulegen, muss dieser zunächst vorbereitet werden. Das heißt, befreien Sie den gewählten Ort von Unkraut und lockern Sie den Boden dann auf. Für ein gutes Blumenwachstum muss der Boden wasserdurchlässig sein. Bei Staunässe, wie das häufig bei Lehmboden der Fall ist, können die Pflanzen verfaulen.

2. Auswahl der Blumen und ihre Anordnung

Wenn Sie noch nicht ganz genau wissen welche Blumen Ihr zukünftiges Beet zieren sollen, lassen Sie sich inspirieren. Hier einige Anregungen.

Wenn Sie Lieblingsblumen haben, sollten diese selbstverständlich einen Platz in Ihrem Beet haben. Für die weiteren Pflanzen orientieren Sie sich am besten an den jeweiligen Wuchsshöhen. Blumen oder Stauden pflanzen Sie möglichst von „groß“ nach „klein“. Die hochwachsenden Pflanzen gehören also in die hintere Reihe und die niedrig wachsenden nach vorn. So sind immer alle Blumen zu sehen und ergeben ein harmonisches Gesamtbild.

Damit sich das ganze Jahr über ein farbenfrohes Bild in Ihrem Beet ergibt, sollten Sie bei der Bepflanzung auch auf die Blütezeit achten. Die meisten Blumen haben ihre Blütezeit natürlich im Frühjahr und Sommer. Aber es gibt auch Spätblüher und Pflanzen die sogar im Winter hübsch aussehen. Hier einige Vorschläge.

Frühjahrsblüher: Krokusse, Schneeglöckchen, Narzissen, Perlblumen, Tulpen, Primeln oder Ranunkeln.

Sommerblüher: Rosen, Geranien, Fuchsien, Gladiolen, Petunien, Prachtspiere, Sonnenhut und Dahlien.

Herbstblüher: Fette Henne, Herbst-Aster, Eisenhut, Chrysantheme, Herbst-Anemone oder Herbstzeitlose.

Winterblüher: Christrose, Zaubernuss, Duftschneeball, Winter-Jasmin, Winterling, Winter-Kirsche oder Winter-Mahonie.

Um sich die spätere Beetpflege zu erleichtern, empfehlen wir eine Beetumeinfassung.

3. Berücksichtigen Sie auch den Pflegeaufwand

Einige können sich bei der Gartenarbeit so richtig erholen. Die meisten Gartenbesitzer empfinden sie aber eher ein lästiges Übel. Bedenken Sie also, dass ein Blumenbeet auch eine gewisse Pflege benötigt. Eine Möglichkeit den Pflegeaufwand zu beschränken sind z.B. langsam wachsende Pflanzen. Unkraut kann man im Zaum halten, indem man z.B. ein wasser- und luftdurchlässiges Vlies in den Boden einleg. Dadurch verhindert man zumindest, dass sich Unkraut bis tief in die Erde ausbreitet. Oberirrdisch kann man durch eine Mulchschicht, das Wachstum des Unkrautes eindämmen.

Viel Freude mit Ihrem Blumenbeet.