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Im Herbst beginnt die Zeit für den Baumschnitt

In nahezu jedem Garten wachsen Bäume. Daher kommt man um einen gelegentlichen Baumschnitt nicht herum. Bevor Bäume oder Sträucher zu groß oder krank werden, muss etwas unternommen werden, um Schlimmeres zu verhindern. Kontrollieren Sie daher regelmäßig Zustandes Ihrer Gartengehölze.
Zur Baumpflege gehört zunächst das Entfernen von Totholz. Weitere Baum- und Strauchpflegearbeiten sind der Form- und Ertragsschnitt. Wenn keine Erhaltung des Baumes mehr möglich ist, bleibt nur noch das kontrollierte Fällen der Bäume.

Der eine oder andere Gartenbesitzer wird vielleicht denken, dass es in der Natur ja auch keinen Baumschnitt gibt. Trotzdem ist es aber sinnvoll einen Baum zu pflegen. Durch einen Formschnitt kann man z.B. den Kronendurchmesser reduzieren, einen krummen Wuchs begradigen oder überhängende Äste beseitigen. Das ist nicht nur gut für das Aussehen der Pflanze, sondern regt auch, die Blüten- und die Fruchtbildung eines Baumes an.

Es gibt vier Schnittarten:

  1. Pflanzschnitt: Der Pflanzschnitt ist der Rückschnitt auf einen Haupt- und maximal drei Nebentriebe. Er fördert das Anwachsen und die Kronenbildung bei Neupflanzungen.
  2. Formschnitt: Der Formschnitt ist ein kontrollierter Rückschnitt. Er dient der Erhaltung einer schönen Pflanzenform.
  3. Ertragsschnitt: Durch das Auslichten der Krone hält man den Baum blühfähig und fördert dadurch die Fruchtbildung. Das ist  besonders bei Obstbäumen sinnvoll.
  4. Entlastungsschnitt:  Der Entlastungsschnitt ist eine Baumschnitt-Maßnahme zur Erhaltung der Gesund des Baumes. Dabei entfernt man Zweige die durch Schädlinge, Sturm oder Schneebruch geschädigt worden sind. Unmittelbar danach muss eine Wundversordung stattfinden!

So gehen Sie am besten vor

Zuerst die langen und schweren Äste einkürzen. Dabei muss der Stammabstand beachtet werden. Der Abstand der dem Durchmesser des Stammes entspricht (Entfernung zwischen Stamm und Schnittstelle) ist dabei optimal. Dann kann man den „Feinschnitt“ angehen.

Baumschnitt und Baumpflege gehören unmittelbar zusammen. Nach dem Entasten müssen große Wundflächen unbedingt verschlossen werden. Vernachlässigt man dieses, können Krankheitserreger in die Schnittwunde eindringen die dem Baum schaden. Haben sich Krankheitserreger eingenistet, ist das ein Zeichen dafür, dass die Pflege vernachlässigt oder nicht richtig durchgeführt wurde.

Für einen guten Baumschnitt brauchen Sie allerdings auch das passende Werkzeug! Auf jeden Fall müssen die Gartengeräte scharf sein, wenn man den Baum durch den Rückschnitt nicht schädigen will.

Gartengeräte die hilfreich sind

Hier einige Tipps für ihre Grundausstattung:

Unbedingt notwendig sind eine gute Gartenschere, eine Astschere sowie eine Handsäge für die dickeren Äste (Man kann statt der Handsäge natürlich auch eine leichte Elekro-, Motor- oder Akkusäge verwenden)!
Wenn hohe Bäume und Sträucher in Form gebracht werden sollen, benötigen Sie außerdem noch eine stabile Leiter.

Wir empfehlen Sägen und Gartenscheren mit beschichteten Klingen. Sie haben den Vorteil, dass daran weder Harz noch Pflanzensäfte kleben bleiben, die die Gartengeräte unnötig schwergängig machen.