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Eine attraktive Gartengestaltung mit Trockenmauern

Mauern im Garten sind nicht nut Abgrenzungen. Sie können außerordentlich attraktiv und nützlich sein. Eine Trockenmauer ist z. B. nicht nur schön, sondern auch Heimat für viele Pflanzen und Tiere. Sie kommt komplett ohne Mörtel aus und wird leicht nach hinten geneigt aufgeschichtet. Hört man Mauer, denkt man oftmals zunächst an Abgrenzung. Dabei haben Mauern neben der Abgrenzung zur Straße oder zum Nachbargrundstück auch gestalterische Aspekte.

So werden Trockenmauern gebaut

Wenn Sie sich für eine Trockenmauer entschieden haben, steht die Wahl der Steine an. Für Trockenmauern eignen sich alle Arten von Naturstein. Um sich einen Überblick zu verschaffen, erkundigen Sie sich am besten, welche Steine in Ihrer Region natürlich vorkommen. Die Verwendung solcher Gesteinsarten in Ihrem Garten wirkt dann nicht nur am natürlichsten, sonden ist auch am praktischten. Als hisige Gesteinsarten kommen der poröse Tuffstein, der feine Sandstein, aber auch Porphyr, Granit und vieles andere in Frage. Der Aufbau und der Zweck ist aber immer der Gleiche, neben der Funktion einer Mauer, so vielen Pflanzen und Tieren wie möglich eine Heimat zu geben.
Um den Pflanzen genügend Nahrung und Wurzelraum zu bieten, „lehnen“ sich Trockenmauern meistens an einen Hang an, denn dadurch ist der Erdanschluss gewährleistet. Aus Sicherheitsgründen sollte die Höhe der Mauer 1,20 m nicht übersteigen und eine Mindestdicke von 40 cm haben. Das ist wichtig da ja ohne Mörtel oder anderes verbindendes Material gearbeitet wird. Diese Mauerart hat den großen Vorteil, dass sie flexibel auf Bodenbewegungen, Hebungen und Senkungen reagieren kann, ohne dass sie an Sicherheit und Schönheit verliert.

Beachten Sie auch, dass auch diese Mauern ein wasserdurchlässiges, etwa 20 cm starkes Fundament aus Kies oder Schotter erhalten. Dann werden Schicht für Schicht die Steine leicht nach hinten geneigt aufeinander gelegt. Achten Sie unbedingt darauf, dass sie satt und ohne zu wackeln ineinander greifen.

Vermeiden Sie auch hier Kreuzfugen und planen Sie an manchen Stellen etwas breitere senkrechte Fugen ein, um den Pflanzen das Wachsen zu erleichtern. Die Stabilität verstärken Sie, indem Sie in regelmäßigen Abständen Steine so einbauen, dass ihre lange Seite nach hinten zeigt. Verfüllen Sie dann den Spalt zwischen Mauer und Erde mit ein wenig Schotter. Den Schotter müssen Sie gut feststampfen. Zuletzt bepflanzen Sie die Mauerfugen mit bunten Steingartenpflanzen. Die Auswahl ist groß, sodass sich für jeden Geschack etwas finden lässt.

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